Freitag, 25. Oktober 2013

Rezension Andreas Winkelmann "Der Gesang des Blutes"


Inhalt:
Es ist im Keller. Und bald kommt es herauf.

Die eigenen vier Wände auf dem Land: für Kristin und Tom geht ein Traum in Erfüllung. Doch die junge Mutter beschleicht von Anfang an ein ungutes Gefühl. Das alte Haus ist ihr unheimlich. Als Tom kurz nach dem Einzug überraschend stirbt, werden Kristins Ängste von Tag zu Tag schlimmer. Sie hört Stimmen, und nachts träumt sie von einer Gestalt, über die man im Dorf spricht: von einem Scherenschleifer, der hier vor langer Zeit eine Frau getötet haben soll. Kristin glaubt, langsam verrückt zu werden. Die Dorfbewohner raten ihr, das neue Heim so schnell wie möglich zu verlassen. Sie entschließt sich, zu bleiben ...

Rezension:
Andreas Winkelmann hat wieder einmal mehr bewiesen, dass er ein herausragender Thrillerautor ist und ganz oben in der Spannungsliteratur mitmischt. 
Selten passiert es mir, dass ich ein Buch von der ersten bis zur letzten Seite verschlingen könnte, dass ich so emsig mit Protagonisten mitfiebere und dass ich von blutigen Details so angewidert bin. 
Gerade in diesem Genre habe ich schon Unmengen literarische Grausamkeiten konsumiert und nur noch selten kann mich ein Thriller so unaufhaltsam mitreißen.

Besonders gut gefiel mir das Thema: "Spuk im Eigenheim" - das war endlich mal wieder etwas anderes und ich musste es in einem Rutsch durchlesen. Es gab eine Büroklammer-Folter-Szene, da musste ich mal ganz schnell drüber huschen, denn irgendwie verträgt mein Magen nicht mehr so viele eitrige Details. 
Einfach genial!!!

Eine Sache nehme ich Andreas wahnsinnig übel: Ich bekomme diesen verdammten Ohrwurm "Ich bin wieder hier" von Marius Müller Westernhagen einfach nicht mehr aus meinem Kopf. 
Irgendwie graut es mir nun auch immer in den Keller zu gehen. Das alles ist ganz schön unheimlich.

Der "Gesang des Blutes" ist eine Neuauflage des 2007 erschienenen Thrillers "Der Gesang des Scherenschleifers" (Diesen Titel finde ich ehrlich gesagt passender). 

Wahnsinnig packend und für mich einer der besten Thriller, die ich in diesem Jahr gelesen habe. 
Für dieses Buch gibt es dafür, absolut wohlverdiente 5 Leseratten.

Eine Videorezension habe ich bereits gedreht und ihr könnt sie euch in den nächsten Tagen auf You Tube gerne anschauen.



Spannende Unterhaltung und bis demnächst

eure Leseratte

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